Als Osteosynthese wird die operative Wiederherstellung der Achse, Länge und Form von gebrochenen Knochen bzw. einem gebrochenen Gelenk mithilfe diverser Methoden bezeichnet. Das Verfahren wird aber auch im Rahmen von Arthrodesen (operative Gelenkversteifungen), zur Korrektur von Fehlstellungen oder bei Wirbelsäulenoperationen angewandt.
Ziel der Osteosynthese ist eine stabile Fixierung und somit vollständige Wiederherstellung, oder auch Optimierung, der Stellung und Funktionalität der betroffenen Knochenfragmente bzw. Gelenke.
Durch einen operativen Eingriff lässt sich ein Knochen bzw. das Gelenk meist besser reponieren als bei der konservativen Therapie. Zudem kann postoperativ meist schneller mobilisiert werden.
Es gibt verschiedene Osteosynthesearten, die mit dem dabei verwendeten Osteosynthesematerial zusammenhängen und deren Wahl sich nach Art und Lokalisation der Fraktur, aber auch nach der Spezialisierung des behandelnden Arztes richtet.
Grob kann hier zwischen innerer Fixation und äußerer Fixation unterschieden werden. Mehr dazu im nächsten Absatz.