Tag der Arthroskopie!

 

Der 01. Februar ist offiziell der „Tag der Arthroskopie“!

Daher wird diese Operationstechnik heute vorgestellt und erklärt.

Die Arthroskopie (=Gelenksspiegelung) wird häufig auch als „Schlüssellochchirurgie“ bezeichnet und ist eine Operationsmethode, bei der Gelenke mittels einer kleinen Kamera (=Arthroskop) von Innen betrachtet werden und mit dünnen Instrumenten die festgestellten Schäden gewebsschonend im Gelenk behoben werden können.
Das Arthroskop wird hierbei nach Auffüllen des Gelenks mit Flüssigkeit (Ringerlösung, NaCl-Lösung), über eine kleine Stichinzision ins Gelenk eingeführt. Über weitere kleine Stichinzisionen können daraufhin diverse dünne Arbeitsinstrumente wie Tasthaken, Schere, Messer oder motorbetriebene Fräsen ebenfalls ins Gelenk eingebracht und so auf kleinstem Raum unter ständiger Sichtkontrolle Eingriffe durchgeführt werden, ohne dabei das Gelenk „groß“ eröffnen zu müssen.

Neben einer deutlich kleineren Wundfläche, geringeren postoperativen Schmerzen und nur minimalen Narben stellt die deutlich niedrigere Infektionsrate bei arthroskopischen Gelenkseingriffen den wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Gelenkseingriffen dar.
Vor allem Verletzungen im Bereich des Kniegelenks, Schultergelenks, Sprunggelenks aber auch Handgelenks können mit dieser Methode häufig schonend behandelt werden.

Auch der arthroskopischen Technik sind jedoch Grenzen gesetzt, sodass in gewissen Fällen ein „offener“ Eingriff durchaus gerechtfertigt, ja sogar zielführender sein kann.

Mehr zu dem Thema erfahrt Ihr hier : https://www.arthroskopie-hilft.de