Ein ebenfalls häufig auftretendes Beschwerdebild im Rahmen von Wirbelsäulenverletzungen sind Bandscheibenvorfälle bzw. deren Vorstufe (= Bandscheibenvorwölbungen). Bandscheibenvorfälle bzw. Vorwölbungen entstehen in der Regel durch eine längerfristige Schädigung der Bandscheiben über viele Jahre hinweg, wobei auch eine genetische Veranlagung dazu eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
Bandscheibenveränderungen mit geringen bis mäßigen Schmerzen werden vorzugsweise konservativ symptomatisch (Physiotherapie, Wirbelsäulengymnastik, Infiltrationen, etc.) therapiert, während Bandscheibenvorfälle mit starken resistenten Schmerzen oder Lähmungserscheinungen operativ behandelt werden müssen.